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Nocturne 42: Tom Johnson und John McAlpine

KHM
Sprachstücke und Klaviermusik.
18.04.12
21:00h
Aula
Tom Johnson, 1939 in Colorado geboren, wurde von der Yale Universität diplomiert, und studierte später Komposition bei Morton Feldman. Nach 15 Jahren in New York, übersiedelte er nach Paris, wo er seit 1983 wohnt. Er wird als Minimalist betrachtet, weil er meistens mit einfachen Formen, kleinen Tonlagen und mit allgemein begrenzten Material arbeitet, aber er geht logischer als andere Mimimalisten vor, oft  Formeln, Permutationen, und voraus-sehbare Reihen benutzend.
Tom Johnson ist bekannt für seine Opern. Seit 1972 wird Die Vierton Oper oft in vielen Länder inszeniert. Seit der Uraufführung in 1988 in Bremen wird die Riemannoper mehr als 30 mal im deutschsprachigen Raum inszeniert. Bekannte nicht-operatische Werke sind, zum Beispiel, Rational Melodies, Gutenachtgeschichten, Narayanas Kühe, und Failing: a very difficult piece for solo string bass.  Das grösste Werk Tom Johnsons, das Bonhoeffer Oratorium, ein zwei Stunden langes Werk auf Deutsch für Orchester, Chor, und Solisten, mit Text von dem Theologen Dietrich Bonhoeffer, wurde 1996 in Maastricht uraufgeführt und später auch in Berlin und in New York aufgeführt.
Tom Johnson hat mehrere musikalische Hörspiele geschrieben: J'entends un choeur (eine Bestellung von Radio France, 1993), Music and Questions (auch als CD beim Australian Broadcasting Company verfügbar) und Die Melodiemaschinen (in Januar 1996 über WDR III uraufgeführt).  Ein theoretisches Buch, Self-Similar Melodies liegt seit 1996 im Katalog Editions 75 und Two-Eighteen Press.  
Die letzten CDs nur mit Werke des Komponists sind Orgelpark Color Chart (mazagran.org), An Hour for Piano (spielt par Richard Lee, IHM 001) Cow,s Chords and Combinations (Ensemble Klang, Roecords), Rational Melodies (spielt par ensemble Dedalus, New World Records,80705-2), C (ounting Keys  (Wandelweiser, EWR 0901), Gutenachtgeschichten (Ants AG12), Symmetries (Karnatic Labs KRL 010), Organ and Silence (Ants AG05), and Kientzy Plays Johnson P(Pogus 21033-2). Das letzte Buch, eine Mitwirkung mit Bernard Girard, ist Conversations avec Tom Johnson  (Aedam musicae, 2011).  Infos: www.editions75.com.  John McAlpine, geb. 1947 in Rawene, Neuseeland, studierte Naturwissenschaften an der Universität von Canterbury, und Musik an der Victoria Universität Wellington. 1973 siedelte er nach Deutschland über und studierte Klavier bei Aloys Kontarsky und Wilhelm Hecker an der Musikhochschule Köln. Seitdem arbeitet er als Pianist und Pädagoge. Als Solist und  als Ensemblemitglied  hat er in Neuseeland, USA und zahlreichen Europäischen Ländern  konzertiert. Außerdem war er an Rundfunkproduktionen und Schallplattenaufnahmen mit zeitgenössischer Musik beteiligt. John McAlpine ist auf LP’s und  CD’s mit Werken von Walter Zimmermann, Chris Newman, Maria De Alvear, Jürg Frey, Makiko Nishikaze und Tom Johnson zu hören. Seine CD von John Cage’s „Four Walls“ bei Largo Records war auf der Top-Klassik- Liste 1995 der NMZ-Schallplatten-Kritiker. Zu den Komponisten, die ihm Werke gewidmet habe, gehören Chris Newman, Howard Skempton, Albrecht Zummach, Michael Pisaro, Tom Johnson, Makiko Nishikaze und Clarence Barlow. Seit 2005 ist John McAlpine künstlerischer Leiter von Projektensemble 05, das spezialisiert ist für Neue Musik mit Beteiligung von Laien. Neben seiner Arbeit als Interpret tritt er gelegentlich als Komponist in Erscheinung.        
Sprachstücke und Klaviermusik. Mittwoch, 18. April,
20 Uhr, Aula Gemeinsam mit dem bekannten Pianisten John McAlpine (*1947) wird Tom Johnson 
Duo- und Solostücke (für Piano/ Stimme) präsentieren:
»Block Design for Piano«, 
»Counting Keys«, 
»Counting Duets«.
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