Beratung zum Bewerbungsverfahren und allgemeine Hinweise zum Diplomstudium "Mediale Künste" (in 9 bzw. 4 Semestern) an der KHM.
Vielseitigkeit als Ausbildungskonzept für Kunst- wie Filmschaffende
Wer möchte sich künstlerisch mit Fotografie, Dokumentar-, Experimentalfilm und Videokunst auseinandersetzen? Wer Kameramann/frau, Drehbuchautor_in oder Regisseur_in werden? Oder später als freier Künstler mit Installationen, Performances oder medialen Skulpturen arbeiten? Die KHM verbindet Lehrgebiete aus den Bereichen Film, Kunst und Wissenschaft in einem transdiziplinären Studiengang mit dem Titel „Mediale Künste“ und informiert darüber am Mittwoch, den 7. Dezember 2011 von 10 bis 21 Uhr. Der Tag auf dem KHM-Campus bietet ein Programm aus Beratungen, Führungen, Gesprächen mit Lehrenden. Zum Ausklang gibt es eine Ausstellungseröffnung und einen Debütfilm in der Reihe "Best of KHM Movies".
Die KHM ist eine Kunsthochschule, die ihren Schwerpunkt in der Auseinandersetzung mit den Medien sucht, und sie ist eine Filmhochschule, die vor allem vom künstlerischen Bewegtbild ausgeht. Sie verfolgt in der Lehre einen auf Vielseitigkeit und Praxis setzenden Ansatz: D.h. es gibt keine Meisterklassen, sondern einen die verschiedenen Lehrgebiete übergreifenden Studiengang und ebenso eine die Lehrgebiete übergreifende Betreuung durch Professorinnen und Professoren. Die Lehre fördert die Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Künsten und Medien, die dann erst zu Spezialisierungen führt. Die z.B. sein können: Fotografie, Spiel-, Dokumentar-, Experimentalfilm, Kamera, Regie, Drehbuch, Animation, Video-, Licht- und Medienkunst, mediales Design, mediale Szenografie, experimentelle Informatik, Sound und Klang, Skulptur, Kunst im öffentlichen Raum.
Das KHM-Diplom "Mediale Künste" kann auf zwei Arten erworben werden: grundständig in 9 Semestern oder als postgraduales Kurzstudium in 4 Semestern. Voraussetzung für die Aufnahme von 60 neuen Studierenden pro Wintersemester ist immer die künstlerische Eignung, die in einem Bewerbungsverfahren geprüft wird.
Die Zusammenarbeit mit in- und ausländischen Hochschulen sowie kulturellen Institutionen, Festivals, Ausstellungsmachern sowie der Medien- und Filmwirtschaft unterstützt die Ausbildung. Sie bereitet zudem den Boden für jene Netzwerke und Tätigkeiten, in denen die Studierenden nach dem Diplom im weiten Feld zwischen Kunst und Medien arbeiten. Das Spektrum reicht hier von erfolgreichen Filmregisseuren_innen, Kameramännern/frauen, Drehbuchautoren_innen über frei wie im Kollektiv schaffende Künstler_innen, Programmierer_innen, Gestalter_innen und Produzenten_innen.