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Calling Out of Context #1
Matt Magazine – On the Academy’s Ruins. An Interview Issue

Mittwoch, 12. Oktober, 19 Uhr
Eröffnung und Künstlergespräch mit Gürsoy Dogtas (Hrsg. Matt Magazine) und Gästen

Donnerstag, 13. Oktober, 18 Uhr
term start lecture 2: Dr. Michael Hirsch - Utopien des Überflusses. Über künstlerische Arbeit und Bildung in den Zeiten der Krise.

Ausstellungsdauer: bis 14.10.2011 Öffnungszeiten außerhalb der Veranstaltungen: Do/Fr, 16 bis 19 Uhr

Calling Out of Context #1: Matt Magazine: On the Academy's Ruins | 12. bis 14.10.2011

KHM
Das Artistzine Matt Magazine kombiniert angeeignete und oftmals kommentierte Textpassagen mit eigenen Fotostrecken. Die aktuelle Interviewausgabe von Matt Magazine #8 „On the Academy’s Ruins“ will wissen, wo die strukturellen Unterschiede zwischen der Akademie als Institution und einer informellen Akademie liegen, wo sie sich ähneln oder welche Subjektpolitiken sie verfolgen.
Mittwoch bis Freitag, 12. bis 14 Oktober 2011, Eröffnung mit Künstlergespräch: Mittwoch, 12.Oktober 2011, 19 Uhr, Lecture: Donnerstag, 13. Oktober 2011, 18 Uhr
GLASMOOG
Köln
Calling Out of Context #1: Matt Magazine: On the Academy's Ruins: An Interview Issue
Glasmoog präsentiert in einer neuen Veranstaltungsreihe unter dem Titel „Calling Out of Context“ künstlerische Plattformen und Projekte, die sich gleichermaßen für gesellschaftskritische wie künstlerische Fragestellungen interessieren und sich einen reflexiven, explizit subjektiven Anspruch zu Eigen machen. Den Auftakt am 12. Oktober macht Matt Magazine, ein von dem Künstler und Kunsthistoriker Gürsoy Dogtas (geb. 1975, lebt in München) herausgegebenes Artistzine. In Matt Magazine werden angeeignete und oftmals kommentierte Textpassagen mit eigens entstandenen Fotostrecken kombiniert, die sich wechselseitig bespiegeln und ergänzen. Die aktuelle Ausgabe mit dem Titel „On the Academy’s Ruins“ versammelt acht Interviews zu Fragen und Möglichkeiten einer alternativen Akademie. Das vermeintliche Versprechen einer Hochschuloptimierung durch den Bologna-Prozess und die steigende Zahl alternativer bis informeller Akademien im letzten Jahrzehnt stehen in einem kausalen Zusammenhang. Der Ausstieg aus offiziellen Bildungssystemen ist oft mit der Übersättigung eines kulturellen Kanons, der Suche nach neuen Vorbildern und dem Experimentieren mit neuen Formen der Kollektivität verbunden. Das Ergebnis sind zum Teil selbst organisierte und außerinstitutionelle Bezugspunkte, die einen „Raum des Möglichen“ (Pierre Bourdieu) und damit einhergehend eine andere Auffassung akademischer Praxis ermöglichen. Eine informelle Akademie kann sich den Vereinnahmungen der neoliberalen Gouvernementalität entziehen. Hierfür braucht sie keinen Ort, keine festen Teilnehmer_innen, sie kann Wissen, die Wissensgebiete und die Verwertungslogik selbst definieren, aber vor allem ist sie eine kritische Intervention in die öffentliche Sphäre (Simon Sheikh). Die Herausforderung dieser informellen Akademie ist nicht ihr pädagogischer Fokus, ihr Grad der Autonomie oder des Dilettantismus, sondern ihre Frustrationstoleranz, die Scheitern nicht diskreditiert.

Die aktuelle Interviewausgabe von Matt Magazine #8 „On the Academy’s Ruins“ will wissen, wo die strukturellen Unterschiede zwischen der Akademie als Institution und einer informellen Akademie liegen, wo sie sich ähneln oder welche Subjektpolitiken sie verfolgen.

Gürsoy Dogtas ist Herausgeber des Artistzines Matt Magazine, Künstler, Kurator, Kritiker und Vorstandsmitglied im kunstraum muenchen, wo er im September diesen Jahres die alternative Akademie „Formen informellen Forschens“ mitinitiiert hat.
Calling Out of Context #1
Matt Magazine – On the Academy’s Ruins. An Interview Issue

Mittwoch, 12. Oktober, 19 Uhr
Eröffnung und Künstlergespräch mit Gürsoy Dogtas (Hrsg. Matt Magazine) und Gästen

Donnerstag, 13. Oktober, 18 Uhr
term start lecture 2: Dr. Michael Hirsch - Utopien des Überflusses. Über künstlerische Arbeit und Bildung in den Zeiten der Krise.

Ausstellungsdauer: bis 14.10.2011 Öffnungszeiten außerhalb der Veranstaltungen: Do/Fr, 16 bis 19 Uhr
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