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KunstFilmSchule – Filmbildung mit künstlerischem Ansatz

Eine Kooperation der Kölner KunstFilmBiennale und der Kunsthochschule für Medien Köln mit drei Kölner Schulen.
Seit Anfang September 2010 unterrichten vier Kunst- und Filmstudenten der Kunsthochschule für Medien Köln und der Kunsthochschule Kassel an drei Kölner Schulen künstlerischen Film. Das von der KunstFilmBiennale Köln initiierte Projekt „KunstFilmSchule“ wird in Kooperation mit der Kunsthochschule für Medien Köln von der KOMED im Mediapark GmbH durchgeführt und vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes NRW und der Stadt Köln gefördert.

Das Anliegen des Projekts ist es, Kölner Schülern den künstlerischen und experimentellen Film näher zu bringen und den Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, selbst schöpferisch und experimentell mit dem Medium Film und Video zu arbeiten. Begleitet und angeleitet werden die Jugendlichen dabei von jungen Künstler/innen und Filmemacher/innen, die selbst gerade ihr Kunst- und Filmstudium absolvieren bzw. absolviert haben.

An der Integrierten Gesamtschule Holweide unterrichtet Jana Debus, Studentin der KHM, in enger Zusammenarbeit mit dem betreuenden Lehrer Ralph Gueth. An der Königin Luise Schule leitet KHM-Absolvent Patrick Doberenz die AG „Egobits“ (begleitende Lehrer sind hier: Lisa Gorschlüter und Joris Oliver). Am Gymnasium Kreuzgasse unterrichten die beiden Kasseler Kunststudenten Julia C. Richter und Jan Bode im Kunstgrundkurs der Lehrkräfte Viola Kügler und Jürgen Mester.
Im Laufe des Schuljahres werden so im schulischen Kontext Filme mit dezidiert künstlerischer Herangehensweise entstehen, die ihre öffentliche Premiere auf der KunstFilmBiennale 2011 feiern sollen.
Das Projekt unter der Leitung von Ursula Teich wird im Pilotjahr pädagogisch und beratend von Klaus Jung, dem Rektor der KHM, Prof. Andreas Henrich, Prof. Lars Büchel und Prof. Raimund Krumme begleitet. Am Freitag, 28. Januar 2011, findet an der Kunsthochschule für Medien eine interne Präsentation der Arbeitsergebnisse des ersten Schulhalbjahr statt. Schüler der drei beteiligten Schulen stellen ihre Konzepte vor und tauschen ihre Erfahrungen aus. Die Künstler/innen werden die im zweiten Schulhabjahr stattfindende Produktionsphase erläutern. Im Anschluss treffen sich die Lehrer, Künstler und KHM-Vertreter für einen gemeinsamen Erfahrungsaustausch. „In meinen Augen bilden Kunst- und Künstlerfilme ein besonderes Reservoir für Orientierung, Sinn-, Identitäts- und Persönlichkeitsbildung. Mit ihrer besonderen ästhetischen Ausrichtung und Qualität eröffnen sie ungewöhnliche Perspektiven, provozieren, irritieren und werfen Fragen auf. Die KunstFilmBiennale präsentiert alle zwei Jahre filmische Arbeiten Bildender Künstler, Filme über Künstler und Spielfilme mit hohem künstlerischen Anspruch. Sie verfügt über großes Wissen um den Themenkomplex Kunstfilm- Filmkunst, über ein umfangreiches internationales Künstlernetzwerk, langjährige persönliche Kontakte zu Künstlern und Filmemachern und ein sehr komplexes Kunstfilmarchiv." (Ursula Teich, Projektleiterin) "Das Projekt "KunstFilmSchule" will das Medium Film transparent und erfahrbar machen und es will den Jugendlichen gleichzeitig schöpferische Prozesse und Arbeitsweisen vermitteln, also das Verständnis für den Film als künstlerischem Medium wecken und fördern. Aus der Alltagserfahrung ist der Film im wesentlichen als erzählendes oder dokumentierendes Medium, mehr oder weniger prosaisch, alltäglich eben, bestens bekannt. Dass er aber auch einen Erfahrungs- und Anregungsraum für tieferliegende Ebenen bieten kann, dass er auch künstlerisch, phantasievoll, spielerisch oder poetisch verstanden und schöpferisch genutzt werden kann, dies zu zeigen, ist das zentrale Anliegen des Projekts." (Prof. Andreas Henrich)
Ein gemeinsames Projekt der Kölner KunstFilmBiennale und der Kunsthochschule für Medien Köln mit Kölner Schülern. Kontakt Projektleitung:
Ursula Teich
0221/5743112
teich@komed.de

Kontakt KHM:
Ute Dilger
0221/20189-330
ute.dilger@khm.de


Foto: Jan Bode, Ursula Teich, Patrick Doberenz, Jana Debus und Julia C. Richter
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