Untertitel: Es dauert vier Minuten für einen Sonnenuntergang Entstehungsjahr: 2012 Kategorien: Skulptur / Objekt, Skulptur
Projektart: Diplom
Die mehrteilige Arbeit deutet Zusammenhänge zwischen der „Nierentisch“-Ära der 1950er Jahre und der transformativen Formbildung plötzlich auftretender Wetterphänomene an. Die typisch asymmetrische und freie Formgebung von Architektur und Möbelobjekten der Nachkriegszeit wirkte sich als neues Denken auf sämtliche Konsumgüter aus, ist jedoch mittlerweile selbst zu einem starren Synonym geworden. Dem wird die komplexe Entstehung eines Tornados gegenübergestellt, der in seinem plötzlichen und überwältigenden Auftreten bedrohlich und gleichzeitig ästhetisch beeindruckend ist. Das Wort Tornado bedeutete ursprünglich „umkehren, wenden, drehen“. Die kanonisierte Rezeption von Möbeldesign wird durchbrochen und mit einer zeitlosen, sich entziehenden Volumenbildung konfrontiert.
Betreuung:
Prof. Johannes Wohnseifer, Prof. Mischa Kuball, Andreas Altenhoff
Autor/innen:
Alfons Knogl
Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln
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