Wer den verlockenden Stapel von Fotografien betrachten möchte, muss sich selbst dem Betrachtet-Werden aussetzen: nur vor einer aufzeichnenden Kamera sitzend darf der Stapel angeschaut werden. So entsteht ein visuelles Archiv von Betrachtenden, das neben den Live-Betrachtenden abgespielt wird und die Konservierung des Momentes und derer, die dazu ""ja"" gesagt haben, bezeugt. Die Installation vermählt sich mit den Betrachtenden in einer Geste des gegenseitigen Gebens und Nehmens. Gleichzeitig spaltet sich die Gruppe der Besucher in die, die die Fotos gesehen haben, und die, die sich nicht ins Archiv begeben und also auch keinen Blick auf die Fotografien werfen: ledig bleiben?
Mitarbeit:
Eva Holling
Betreuung:
Prof. Julia Scher, Susanna Schönberg
Autor/innen:
Artur Holling
Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln
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