Es ist nur unser Atem, der dann durchs Telefon zu hören ist. Fast so, als ob mein Gegenüber ein- und ich ausatme. Es liegt eine Spannung in der Luft. Kaum auszuhalten. Und dann, bevor wir sprechen können, reißt die Verbindung ab. Die Tage darauf bin ich verwirrt. Die Zeit vergeht, ohne dass ich einen klaren Gedanken fassen kann. Ich sitze vor dem Telefon und starre es an. Tage, Wochen, Monate. Zum Essen komme ich kaum. Das Haus verlasse ich selten. Es folgt eine traurige Zeit.
Betreuung:
Prof. Matthias Müller
Autor/innen:
Claudia Konold
Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln
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