Die Installation mit einer Filmprojektion eines 16mm-Projektors zeigt einen Flug in einer leichten Rechtskurve über eine Oberfläche. Schnell wird dem Betrachter gewahr, dass es sich um eine virtuelle Animation, um eine künstlich erzeugte Szene handeln muss. Da der Mensch dazu neigt, Unbekanntes auf ein Bekanntes zurückzuführen, um nur die Differenz wahrnehmend verarbeiten zu müssen, wird die Oberfläche im ersten Moment als Landschaft interpretiert. Dieser Prozess wird gefördert durch das Projizieren mittels eines ""altmodischen"" Filmprojektors und das aus dem Kino bekannten Cinemascope Breitbildformat. Die gezeigte Landschaft ist frei von Ihren üblichen Attributen, wie Pflanzen und Tiere. Auch fehlen Flüsse, Seen und jegliches Zeugnis menschlicher Kultur. Es handelt sich nur um die Oberfläche, die Haut. Gedankliches Pendeln zwischen Vertrautem und Unbekanntem, der Filmprojektor welcher das Versprechen des Erzählens abgibt und das endlos durchlaufende Filmmaterial, erzeugen die Poesie der Arbeit.
Mitarbeit:
Lutz Garmsen
Betreuung:
Stahl Stenslie, Thomas Hensel, Lutz Garmsen
Autor/innen:
Rainer Eisch
Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln
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