In der voralphabetischen Tradition waren es die Speicher, die sich der Mensch durch die Umwandlung zu Phonemen nutzbar machte. Durch die Umwandlung der Symbole wiederum entstand das Alphabet, wodurch es geschafft wurde, das gesprochene Wort schriftlich somit dauerhaft weiter zu geben. Diese Theorie führt fort, dass die Schrift auf Dauer den Codes weichen wird, was die Menschen zu neuen Einbildungen führten wird. In der Arbeit „Schriftwandler“ geht es um die Rückgewinnung des Speichermediums, sie funktioniert als Beispiel, an der Zeitenwende teilzuhaben, und bietet einen Umgang mit der „Schreibmaschine“, die geschriebene Worte in Phoneme verwandelt und mittels dieser Umwandlung der Luft rezipierbar macht.
Betreuung:
Prof. Dr. Siegfried Zielinski
Autor/innen:
Gleb Choutov
Maja Ilic
Eine Produktion der Kunsthochschule für Medien Köln
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