Visual Music Award 2012 an Philipp Artus
... und zweimal an seine Arbeit "Snail Trail" mit dem ersten Preis ("Grand Prix") in den Kategorien: Der Kurzfilm in "Visual Music" und die Installation in "Live and Interactive".
Der “Visual Music Award” richtet sich an Künstler, die sich mit visionären Filmexperimenten beschäftigen. Sie komponierten im Geist einer „Malerei mit Zeit“, „Augenmusik“, „Lichttonsinfonie“, „Kinomalerei“, „Farblichtmusik“ und „Raumlichtkunst“ visuelle Sinfonien aus rhythmischen Bildern und bannen diese ihrer Zeit gemäß auf das Speichermedium Film. Teilnehmen können Studentinnen und Studenten, sowie selbständige oder angestellte junge Kreative aus den Bereichen Neue Medien Kunst, Experimentalfilm oder Musikclips sowie verwandter Disziplinen. Die Wettbewerbsarbeiten sollen eine stimmige Gesamtkomposition aufzeigen, begleitet von einer ganzheitlichen multisinnlichen und effektvollen Ästhetik auf Basis wahrnehmbar exzellenter Kenntnis der technischen Möglichkeiten. Nicht der Einsatz aufwändiger Technologien, sondern der künstlerischer Anspruch, die Originalität und die Komposition bilden den Schwerpunkte der Bewertungen der Arbeiten durch die Jurys.
Die Titel der insgesamt 10 ausgezeichneten Arbeiten des Visual Music Award 2012 und des Visual Music Live Contest lauten in alphabetischer Reihenfolge:
“arcana“ - Rainer Kohlberger, Berlin
“Lord Cry Cry“ - Blind Lightnin' Floor“ - Francis Kamprath, Berlin
“Oh Yoon“ – (lichterloh), Wien
“Snail Trail“ - Philipp Artus (und Madalena Graca), Köln
“TANZ FÜR HANS - EINE HOMMAGE AN HANS FISCHINGER“ - Thomas Kneffel +Team, Offenbach
“Tänzer“ - Nikolas Schmid-Pfähler, Frankfurt am Main
“unnamed soundsculpture“ - Cedric Kiefer und Daniel Franke, Berlin
“VANISH“ – (FABRICA Spa) Daniel Schwarz und Davide Cairo, Treviso, Italien
“VIBESQUAD - SOIL“ – Chris Gackenheimer und Florian Hechinger, Wildberg und Landau
“zoom studies - fire“ - (incite) Kera Nagel und André Aspelmeier, Hamburg
Zum Visual Music Award 2012 wurden insgesamt 111 Arbeiten eingereicht, davon 30 im Visual Music Live Contest. Die meisten Arbeiten kommen aus Deutschland (86) und weitere 25 Arbeiten wurden international aus den USA, Kanada, Japan, Polen, Ungarn, Italien, Frankreich, England, Holland und Österreich eingereicht.