Alle Termine

Logo
Logo Text

Peter Indergand zu Gast an der KHM

KHM
Im Rahmen seines dreitägigen Workshops präsentiert der schweizer Kameramann den Dokumentarfilm "The Giant Buddhas". Im Anschluss an die Vorführung Gespräch mit Peter Indergand.
15.04.11
20:30h
Aula
Einmal jährlich werden KHM und ifs künftig einen mehrtägigen Workshop speziell für ihre Studierenden im Bereich Kamera gemeinsam durchführen. Für die erste Veranstaltung, 15.–17. April, konnte der schweizer Kameramann Peter Indergand gewonnen werden, der sich in der theoretischen wie auch praktischen Arbeit mit den Kamerastudenten auf das Thema Authentizität beim dokumentarischen Filmdreh konzentrieren wird. Am ersten Abend des Workshops wird in einer öffentlichen Veranstaltung der Dokumentarfilm „The Giant Buddhas“ (2005, 95 Min.) gezeigt. Nach der Vorführung besteht für interessierte Gäste die Möglichkeit, Peter Indergand in einem Publikumsgespräch kennenzulernen, das von Sebastian Richter, Professor für Künstlerische Kamera an der KHM und Stephanie Hardt, Professorin für Kamera im Dokumentarfilm (ifs), moderiert wird.

Peter Indergand (geb. 1957 in Crest, Frankreich) studiert Kunstgeschichte und Anglistik an der Universität Zürich und schließt 1982 am American Film Institute (AFI) in Los Angeles seine Ausbildung im Fachbereich Kamera ab. 1984 gründet er zusammen mit Rolando Colla die Produktionsfirma „Peacock“. Seit 1989 arbeitet Indergand als freischaffender Kameramann und fotografiert zahlreiche Spiel- und Dokumentarfilme in verschiedenen Ländern. Der internationale Durchbruch gelingt ihm mit „War Photographer“, ein Dokumentarfilm von Christian Frei über den Fotografen James Nachtwey, der 2002 für einen Oscar nominiert wird und für den Indergand 2004 eine Emmy-Nominierung erhält. Auch beim nächsten Film von Christian Frei „The Giant Buddhas“ führt Peter Indergand wieder die Kamera.

„The Giant Buddhas“ handelt von den zwei riesigen Buddha-Statuen, die im März 2001 im abgelegenen Bamiyantal in Afghanistan in die Luft gesprengt wurden. Das Drama um die alten Steinkolosse – einzigartige Zeugnisse einer Hochkultur, die bis zum 13. Jahrhundert entlang der Seidenstrasse blühte – ist Ausgangspunkt eines filmischen Essays über Fanatismus und Vielfalt,Terror und Toleranz, Ignoranz und Identität.

Filmografie und Preise (Auswahl): „Der Nebelläufer“ Max-Ophüls-Preis „Bester Film“, 1996; Preis der europäischen Art-et-Essay-Kinos, Preis der Jugendjury Filmfestival Locarno, 1996. „War Photographer“ u.a. Emmy-Nominierung für Peter Indergand „Beste Kamera“, 2004; Oscar-Nominierung „Bester Dokumentarfilm“, 2002; Gold Panda Award - 7. Sichuan TV Festival; China Panda Awards - Nominierung für beste Kamera: Peter Indergand; Adolf-Grimme-Preis 2003; Hauptpreis am Viewpoint Festival, Gent, 2002; „Bester Film“ beim 4. Int. Dokumentarfilmfestival „Docaviv“, Tel Aviv; The Grierson Awards 2002, Short List; Phoenix-Preis 2002 beim 12. Internationalen Fernsehfest Köln; „Grüsse aus Kaschmir“ Grimme-Preis 2005; „The Giant Buddhas“ Silberne Taube, 48. Internationales  Dokumentarfilmfestival Leipzig 2005; Nominierung Schweizer Filmpreis 2006; art-tv Award „Schweizer Kulturperle“; Hauptpreis „Dokufest“ Filmfestival Prizren; Tahoe/Reno International Film Festival, bester Dokumentarfilm; Gold Panda Award für beste Kamera, Sichuan 2007.
Im Rahmen seines dreitägigen Workshops präsentiert der schweizer Kameramann den Dokumentarfilm "The Giant Buddhas" (2005, 95 Min., Regie: Christian Frei).

Filmvorführung und Gespräch mit Peter Indergand
Moderation: Prof. Sebastian Richter
Freitag, 15. April, 19.30 Uhr
Aula der KHM, Filzengraben 2, 50676 Köln


Webseite zu "Giant Buddhas"

Bitte warten