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Erik Blinderman & Lisa Rave: Americium | 31.03. bis 14.05.2017

KHM
Filmstill aus Erik Blinderman/Lisa Rave, „Americium“, 2017

Lisa Rave und Erik Blinderman sprechen über "Americium", ihre künstlerische Zusammenarbeit sowie vergangene und zukünftige Projekte.

Samstag, 6. Mai 2017, 15 Uhr, Künstlergespräch, GLASMOOG
Filzengraben 2a, 50676 Köln

Vom 31. März bis 14. Mai 2017 zeigt Glasmoog – Raum für Kunst & Diskurs an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM) die Ausstellung "Americium" von Erik Blinderman und Lisa Rave. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht ihr gleichnamiger 45-minütiger Filmessay, der – ausgehend von der umstrittenen atomaren Endlagerstätte Yucca Mountain in Nevada – die vielfältigen und  zwiespältigen Ideologien und Phantasmen über den US-amerikanischen Westen untersucht. Americium bezeichnet ein künstlich erzeugtes radioaktives Element und steht in der filmischen Arbeit für die buchstäbliche Kontaminierung der Wüste Nevadas und damit die Auslöschung eines für die indigene Bevölkerung heiligen Gebiets. Der Film unternimmt eine Reise in das Bergesinnere, begleitet von flüchtigen Begegnungen mit Orten und Menschen und deren unterschiedlichen Erzählungen von der Vielschichtigkeit der Landschaft.

Lisa Rave studierte an der Universität der Künste Berlin. 2012/2013 erhielt Rave den 21. Videokunst Förderpreis Bremen und war 2014/2015 Stipendiatin an der Akademie Schloss Solitude. Von April 2016 bis März 2017 war Lisa Rave Fellow Artist an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM).

Erik Blinderman studierte an der Städelschule in Frankfurt. 2012 war er Stipendiat des LUX Associate Artists Programme in London. Gemeinsam gründeten sie 2012 Whole Wall Films als Plattform für ihre eigene sowie die Zusammenarbeit mit anderen KünstlerInnen.

Die Filminstallation dauert ca. 45 Minuten und beginnt zu jeder vollen Stunde.
 
 
GLASMOOG
Raum für Kunst & Diskurs
Kunsthochschule für Medien Köln
Filzengraben 2, 50676 Köln
http://glasmoog.khm.de

Öffnungszeiten der Ausstellungen:
Do/Fr 16–19 Uhr, Sa 14–18 Uhr und n.V.


Fotos 1 u. 5: Katja Nantke; Fotos 2-3: Simon Rupieper

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