Das Büro – Interferenzen zwischen Kunst- und Wissensraum | Fr, 04.07.2014, 13 bis 17 Uhr

Die a.r.t.e.s. galerie der a.r.t.e.s. Graduate School for the Humanities Cologne zeigt vom 7. Mai bis 8. Juli 2014 in der Kanzlergalerie der Universität zu Köln die Ausstellung „Das Büro: Interferenzen zwischen Kunst- und Wissensraum“ mit Installationen, Videoarbeiten, Performances, Fotografien und Zeichnungen von Ignacio Uriarte (Berlin/Köln), Saskia Groneberg (Leipzig), Julia Stefanovici (Köln), Lara Plüschke (Köln) und Akiro Hellgardt (Köln).

Ausstellungsbegleitend findet am 4. Juli 2014 von 13 bis 17 Uhr in GLASMOOG ein interdisziplinäres Symposium statt, das aus vielfältigen Perspektiven auf die Thematik „Büro“ blickt. Neben einem Keynote-Vortrag von Mark Seltzer (UCLA) und einer Licht- und Klanginstallation mit anschließendem Künstlergespräch mit Lea Letzel (KHM) diskutieren in einem Roundtable-Gespräch an der Ausstellung beteiligte Künstlerinnen und Künstler mit Doktorandinnen und Doktoranden der a.r.t.e.s. Graduate School for the Humanities Cologne.

Ausstellung und Symposium gehen thematisch von der Topografie des modernen „Büros“ aus, die von Neutralität, Ordnung und Stille gekennzeichnet ist – Charakteristika, die es mit dem modernen Ausstellungsraum, dem „White Cube“, teilt, in dem ebenfalls eine möglichst neutrale Innenraumgestaltung als Voraussetzung für die Entfaltung der Kunstwerke gilt. Beide Dispositive schaffen „Leerräume“, ersterer zur Konzentrations- und somit Produktivitätssteigerung, letzterer zur räumlichen Freistellung, Ästhetisierung und Dekontextualisierung des Kunstwerks. Die Werke der eingeladenen KünstlerInnen, darunter Studierende und AbsolventInnen der KHM, reflektieren diese räumlichen Topografien und entstehen zum Teil speziell für den Ausstellungsort, den im Herzen der Universität zu Köln gelegenen „Kanzlerflur“. Ausstellung und Symposium wurden konzipiert vom Team der a.r.t.e.s. galerie: Johanna Cremer, Anna-Helena Klumpen, Julia Maxelon, Laura Morris und werden veranstaltet in Kooperation mit der Kunsthochschule für Medien Köln, Heike Ander und Konstantin Butz.